Frühromanik
(Bau)Skulptur (aug 1, 1000 – may 9, 1100)
Description:
CHARAKTERISTIKA
- zunächst keine/ nur einzelne Gewändefiguren
- glatter Wandaufriss der Fassade
-> Gliederung durch Bauschmuck sehr
reduziert
- Figuren ohne Plastizität sind ganz Teil der
Architektur und ordnen sich ihr unter
- Skulptur ist in den Stein geritzt, also nicht
hinterschnitten
- dies reduziert die Schattenbildung und macht
die Figur als Teil des Steinblocks sichtbar
- auch Faltengebung durch Ritzungen
- menschliche Physiognomie zum Teil völlig
ignoriert
INTERNE ENTWICKLUNGEN
- Wiedergeburt der Steinskulptur als
Bauskulptur, die sich in die Struktur der
Architektur meist reliefartig einschiebt
- Spuren der Suchbewegung nach Plastizität
und Natürlichkeit im neuen Medium:
strukturlose bzw. unruhige
Gesamtkompositionen, Nebeneinander von
Ritzungen und plastischem Volumen für
Faltengebung, unklare, bewegte Sitz- und
Bewegungsmotive
- Rippenbildung!!!
BEISPIELE
- Majestas Domini, St.-Genis-de-Fontaines, Türsturz , 1019/20
- Werdener Kruzifix, um 1060
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