Surrealismus (jan 1, 1925 – jan 1, 1945)

Description:

Beginn 20. Jhd in Frankreich, später nach ganz Europa. Durch Dali und Ernst nach Amerika. Breton machte viele Ausstellungen, weil er den Surrealismus verbreiten wollte.
Bereits Merkmale in der Romantik zu finden (z.B. Blaue Blume = trance). Kubismus gilt auch als Wegbereiter (aufbrechen von Figuren).
Freud prägte durch seine Analysen den Surrealismus (Traumdeutung).
Surrealisten wollten Strukturen entkommen.
Besonders vom Dadaismus stark beeinflusst.
Marc Chagall gilt als erster Vertreter (thematisierte Träume)
André Breton veröffentlichte ein Manifest zum Surrealismus.
Gattungen: Malereien, Skulpturen, Plastiken.
Endete 1945, weil es keine organisierten Bewegungen mehr gab (Künstler wegen Krieg auf der ganzen Welt verstreut).
Kunstverständnis: ihnen fehlte Bedeutung im Dadaismus; gegen Kapitalismus und für unabhängige, freie Kunst.
Ziel: 2. Wirklichkeit finden und Unterbewusstsein bildlich erfassen. Mensch und seine Fantasie von Normen zu befreien. Gilt eher als eine Haltung als ein Stil. Traditionelles Erfahrungsgebiet erweitern.
Merkmale: Unterbewusstsein erfassen, Dinge verfremden. Darstellung von unmöglichem, Fantasien. Oft starke Farbkontraste.
Absoluter Surrealismus: Entstehung von Traum. Darstellung von Formen und Symbolen. Zufällige Anordnungen. Keine klaren Gegenstände
Veristischer Surrealismus: Inhalt vom Traum. Klare Linien. Sehr genau gemalt. Wesenfremde Elemente. Teilweise Missachtung von Proportionen und Bedeutungsperspektive. Meist weite Bildräume (fast immer weiter Horizont)
Techniken: Frottage (Papier auf Oberfläche und dann mit Bleistift drüber)
Grattage (Farbschichten aufeinander auftragen, einritzen von Formen etc)
Collage
Decalcomanie (Zusammenklappen mit Farbe und öffnen)
Schnelle und spontane Malweise.
Drogen, Hypnose oder Phasen des Halbschlafes um Traumwelten, Visionen etc. zu sehen.
Ernst, Dali, Khalo

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