Renaissance (jan 1, 1400 – jan 1, 1600)
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Die Renaissance war von Wiederaufleben und Wiederentdecken geprägt. Entlehnt von dem französischen Wort „renaissance“, das wörtlich Übersetzt Wiedergeburt bedeutet, versuchte man die Epoche im 19. Jahrhundert rückblickend unter dem Begriff "Renaissance" zusammenzufassen.
Wiedergeburt der Antike: Der Mensch rückt wieder ins Zentrum
Anders als in den vorangehenden Epochen, war in der Renaissance nicht mehr der Sakralbau allein stilprägend. Durch den Wetteifer der Kunstschaffenden, sich gegenseitig in antiker Vollendung zu übertreffen, liefen Malerei, Skulptur und Architektur zu Höchstformen auf. Unter anderem aufgrund der wachsenden sozialen Stellung des Künstlers und ihres Prestiges, wurden die einzelnen Meister zu prägenden Figuren der Kunst und bleiben mitsamt ihrer Werke bis heute unvergessen. Die Baukunst und Architektur erleben technische Innovationen.
Räumliche Perspektive revolutioniert die Malerei. Es entwickelt sich eine Emanzipation der Skulptur vom Bauwerk – frei im Raum stehend.
Zentralperspektivische Malerei: Tommaso di Ser Giovanni di Mone Cassai, besser unter dem Namen Massacio (1401-1428) bekannt, gilt als der Begründer der Frührenaissance-Malerei in Florenz. Er übernahm Brunelleschis Regeln zur Projektion einer Zentralperspektive in der Architektur und übertrug sie auf die Gemäldefläche.
Einer der bis heute bekanntesten und renommiertesten Künstler der Renaissance war Leonardo da Vinci (1452-1519). Dabei gilt der Maler, Zeichner, Baumeister, Bildhauer, Naturforscher und Erfinder zurecht als Universalgenie. Zu seinen wichtigsten Werken zählen unter anderem „Das Abendmahl“ und die „Mona Lisa“.
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