Johann Julius Schneider (jan 1, 1805 – jan 1, 1885)
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SCHNEIDER, Johann Julius
°Berlin 1805 - *ibidem 1885
Pianist, Dirigent und Komponist, Mitglied der königlichen 'Akademie der Kunste'. Schneider studiert unter anderem bei August Wilhelm Bach. Er wird Konzertpianist, Organist an der Friedrichwerderschen Kirche und Hofkapellmeister in Dessau. Er verlässt die Bühne und widmet sich der Vokal- und liturgischen Musik. Seine musikalischen Schöpfungen verschaffen ihm einen festen Platz im Berliner Musikleben. Er gründete einen liturgischen Chor und wurde Professor für Gesang, Orgel und Komposition am Königlichen Institut für liturgische Musik. Er komponierte Klavierwerke, Chorwerke, Instrumentalmusik, Kammermusik, Opern und Operetten, liturgische Musik, acht Kantaten und sechzehn Oratorien sowie Musik für Berliner Logen, darunter die "Lieder zum Bruderfest der Loge zur singende Wahrheit" (1855) und eine Kantate "Es bangt die Seele, Kummer presst das Herz" für einen verstorbenen Bruder (1858). Siehe Heinz Schuler, Seite 266.
Musikdirektor bei der Großloge von Preußen "Royal York zur Freindschaft", 1836.
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