Johann Abraham Peter Schulz / RY (jan 1, 1747 – jan 1, 1800)

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SCHULZ, Johann Abraham Peter
°Lüneburg 1747 - *Schwedl an der Oder 1800.

Dirigent, Publizist und Komponist. In Berlin studierte Schulz bei Johann Kirnberger, der ihm seine erste Anstellung als Lehrer einer polnischen Prinzessin verschaffte. Er reist viel. In Danzig lernte er REICHARDT kennen, mit dem er eine lebenslange Freundschaft schloss. Er ist von Glucks Opernkonzeptionen stark beeindruckt. Er hatte auch Kontakt zu Grétry und HAYDN. Von REICHARDT empfohlen, wird er von 1776 bis 1778 Kapellmeister am 'Théâtre Français' in Berlin. Von 1778 bis 1787 produzierte er französische Opern für die Kronprinzessin von Preußen und war gleichzeitig Hofkomponist in Rheinsberg. Sein prestigeträchtigstes Amt war das des Hofkapellmeisters in Kopenhagen; er machte die Stadt zu einem der wichtigsten musikalischen Zentren Europas. Er ist vor allem als Komponist von Liedern und Gesängen auf Texte berühmter Dichter wie Beaumarchais, Bürger, Claudius, Hölty, Klopstock, Metastasio und Voss bekannt. Er komponierte zwölf Opern und Operetten, Arien und Lieder, zahlreiche Gesänge, Oratorien, Kantaten, Motetten, Hymnen und Psalmen sowie mehrere Klavierwerke, eine Violinsonate und vieles mehr. Schulz ist Mitverfasser von "Freymaurer-Lieder mit ganz neuen Melodien von den Herren Capellmeistern (C. Ph. E.) BACH, NAUMANN und SCHULZ", 1788, Kopenhagen, und von "Freymaurer-Lieder mit Melodien zum Gebrauch der Grossen Landesloge in Deutschland".

Aktiver Freimaurer in Kopenhagen.
Mitglied der "Loge Royal York de l'Amitié", Berlin.

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