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May 1, 2025
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Carl Friedrich Zelter / RY (jan 1, 1758 – jan 1, 1832)

Description:

Carl Friedrich Zelter (* 11. Dezember 1758 in Berlin[1]; † 15. Mai 1832 ebenda) war ein deutscher Musiker, Professor, Musikpädagoge, Komponist und Dirigent mit größtem kulturpolitischem Einfluss in seiner Zeit.

Komponist, Dirigent und Pädagoge. Ursprünglich Maurer, studierte Zelter Geige und Klavier. Er trat einem Laienorchester in Berlin bei und spielte nebenberuflich in einem Theaterorchester. Carl Fasch, Dirigent der preußischen Hofkapelle, gab ihm Musikunterricht von 1784 bis 1786. 1790 gab er seine Maurertätigkeit auf, wurde Mitglied der Singakademie und trat zehn Jahre später die Nachfolge seines Lehrers als Dirigent an Institution, die sich auf alte Kirchenmusik spezialisiert hat. Zur Begleitung der Singakademie gründet er eine Instrumentalgruppe, die „Ripienschule“. Diese Gruppe ist der Ursprung der „Berliner Philharmoniker“. In der „Singakademie“ liegt der Schwerpunkt auf der Musik von J. S. Bach, die zwei seiner besten Schüler, Mendelssohn und Devriendt, stark beeindruckt. Vorsichtig bitten sie Zelter um Erlaubnis, Bachs "Matthäus-Passion" aufführen zu dürfen. 1829 fand schließlich diese erste Passionsaufführung seit Bach statt, die wesentlich zum erneuten Interesse an der Musik des Meisters beitrug. Zelter wurde 1806 an die Königliche Akademie der Künste in Berlin berufen und er wurde Professor für Musik an der Universität zu Berlin, als diese 1809 gegründet wurde. dessen Zweck es ist, die Entwicklung von Chören und die Komposition neuer Werke anzuregen. 1822 gründete er ein Institut für evangelische liturgische Musik. Seine letzten Lebensjahre widmete er hauptsächlich der Singakademie, gab Unterricht und komponierte. Neben Mendelssohn und Devriendt hatte er auch Carl LOEWE, Otto Nikolai und MEYERBEER als Schüler. Er ist vor allem für seine Vokalmusik bekannt, die häufig auf Texte von Goethe komponiert wurde. Ab 1799 pflegten Zelter und Goethe einen intensiven Briefwechsel, der etwa 900 Briefe umfasste und erst am 22. März 1832, dem Todestag Goethes, endete. In diesen Briefen spricht man nur selten von Freimaurerei, denn, schreibt Goethe in einem Brief vom 5. Juli 1825: „(trans.) Gewisse Besonderheiten lassen sich nicht aufs Papier bringen“. Manchmal gelingt es einem, zwischen den Zeilen zu lesen, gewisse Dinge zu begreifen: Goethe spricht im selben Brief von SPONTINI, dem „Generalmusikdirektor“ der Königlichen Oper Berlin, einem etwas autoritären Charakter, wenig beliebt und manchmal auch „kleiner Napoleon“ genannt. . Goethe schreibt: „(transl.) Monsieur Spontini war gerade auf der Durchreise und ich war zufällig nicht zu Hause; Ich konnte trotzdem eine Viertelstunde mit ihm sprechen. Dass wir uns beide gut verstanden haben, zeigt die Tatsache, dass wir unser Treffen mit einer Umarmung beendet haben und Ihre Komplimente die beste Anerkennung waren.“ Goethe und Zelter schätzten SPONTINI entschieden nicht wirklich. Bei der einen oder anderen seltenen Gelegenheit äußern sie sich deutlicher, so schreibt Goethe im Brief vom 18. Juli 1830, dass Zelter und er am selben Tag (23. Juni 1780), aber stellenweise unterschiedlich eingeweiht wurden: „(transl. )... Es ist wahr, dass Sie Ihr Freimaurerjubiläum gleichzeitig mit mir gefeiert haben. Am Vorabend des Johannistages vor fünfzig Jahren wurde ich hier (in Weimar) in den Orden aufgenommen...“ (Siehe: „Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832“, heraugegeben von Dr. Friedrich Wilhelm Riemer, VI, 1830-1832, Berlin 1834, Seite 11). Zelters letzter Brief erreichte Goethe nicht mehr. Einige Tage später schrieb Zelter an seinen Testamentsvollstrecker: "(trans.) Ich bin wie eine Witwe, die ihren Mann, ihren Herrn, ihren Ernährer verloren hat." Acht Wochen nach Goethe stirbt Zelter. Seine Trauerrede wird von Friedrich Schleiermacher gehalten. Zelter komponierte hundert Werke für Männerchor und etwa zweihundert Lieder. Von seinen acht Kantaten und seiner geistlichen Musik ist vieles verloren gegangen, etwa das „Requiem“ für Fasch. Er komponierte auch ein Konzert für Bratsche und mehrere Stücke für Klavier.

Loge: "Royal York"

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Date:

jan 1, 1758
jan 1, 1832
~ 74 years

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