jun 3, 1972 - Viermächteabkommen über Berlin
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Im Kontrollratsgebäude setzen die Außenminister der USA, der Sowjetunion, Großbritanniens und Frankreichs mit ihren Unterschriften das Vier-Mächte-Abkommen über Berlin in Kraft. Dazu gehören auch ergänzende Vereinbarungen über den Transit- und Besucherverkehr, die von den zuständigen west- und ostdeutschen Behörden untereinander ausgehandelt worden sind.
Ab sofort können Westdeutsche über das Gebiet der DDR nach West-Berlin fahren - ohne vorher ein Visum zu beantragen. Auch Besuche von West-Berlinern im Osten der Stadt sind geregelt: Sie dürfen sich fortan bis zu 30 Tage in der DDR aufhalten. Das Transitabkommen, der erste Vertrag zwischen der BRD und der DDR, ist durch die neue Ostpolitik Willy Brandts (SPD) möglich geworden.
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