Klassizismus (1 янв 1750 г. – 1 янв 1830 г.)
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Klassizismus nennt man in der Kunstgeschichte diejenigen Strömungen, die die Kunst der Antike, besonders des antiken Griechenlandes nachahmen. Klassizistische Architektur gab es in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten. In ganz Europa herrschte der Klassizismus jedoch etwa in der Zeit von 1750 bis 1830 vor.
Ein klassizistisches Gebäude erkennt man an seiner schmucklos strengen, blockartigen Form, der häufig Säulen vorgesetzt sind. Damit erinnern diese Bauwerke an griechische Tempel. Der Klassizismus grenzt sich vom Stil des Barock ab, der von runden Formen und üppigen Verzierungen geprägt ist.
Seit etwa 1790 wurde der Klassizismus als Stil der (französischen) Revolution betrachtet, der sich durch Napoleons Siegeszüge in ganz Europa verbreitete. Dem an den Königshöfen vorher üblichem, barocken Stil wurde nun die strenge Form des Klassizismus entgegengesetzt.
Die strengen Linien, der Rückgriff auf die antiken Säulenordnungen und die zahlreichen Zitate des klassischen Formenkanons - all das entspricht im ausgehenden 18. Jahrhundert sehr dem Zeitgeist der Aufklärung. Viele offizielle Gebäude, Triumphbögen und Parkanlagen greifen die klaren antiken Elemente wieder auf.
Viel Architektur (Kirchen, Stadttore, Museen), Skulpruen (Sitzende Viktoria mit Kranz, Reiterstandbild Friedrich II von Preußen), Malerei (Segnung Napoleons und Kröung von Kaiserin Josephine, Goethe in der Römischen Campagna, viel Selbstdarstellung, Götter).
Dabei gerät manchmal stilistisch einiges durcheinander. Das Brandenburger Tor in Berlin wird von einer stil fremden Attika mit Postament überbaut. Die Propyläen in München ergänzt Architekt Leo von Klenze durch zwei römische Wachtürme, das Bauwerk verziert er mit Ornamenten, die verdächtig ägyptisch aussehen.
Künstler: Johann H. W. Tischbein, Christian D. Rauch, Jaques-Louis David, Karl F Schinkel, Carl G Langhans
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1 янв 1750 г.
1 янв 1830 г.
~ 80 years
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