Nabonid (13 ene 555 año aC – 31 jul 539 año aC)
Descripción:
Amtszeit: 555 - 539
• Entstammt einer Chaldäerfamilie; Mutter:
Priesterin des Mondgottes von Harran
• Kommt durch Palastrevolution, geführt von
ihm und seinem Sohn Belschazar, an die
Macht
• Bezieht sich in Inschriften auf Nabopolassar
und Nebukadnezar und verarbeitet
assyrische Traditionen
• 2. Jahr: Feldzug nach Kilikien
• 4. oder 5. Jahr: geht für 10 Jahre nach
Arabien (Teima); Grund unklar
• Königliche Agenden in Babylon betreut
sein Sohn Belschazar
• Interesse an vergangenen Kulten, restauriert
Tempel (‚der Archäologe auf dem
Königsthron‘?)
• Nach Rückkehr: Reformen der
Tempelverwaltung (die ihn nicht beliebt
machen)
• Bevorzugt (zu einem gewissen Grad) den
Mondgott Sin von Harran
• Konflikte mit Medern? („Medische Mauer“)
• 539 fällt Babylon relativ rasch an die Perser
Nabonid und Kyros
• ‚Propagandatexte‘ (z.B. das sog.
Strophengedicht) schmähen Nabonid („ein
Wahnsinniger, der die Kulte der Götter mißachtet hat“), sind aber nicht vertauenswürdig; sie dienen der Verherrlichung von Kyros
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Altorientalische Geschichte und Kultur II
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