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May 1, 2025
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Emil Moritz Rathenau / Ekl. Bund / Zur aufgehenden Morgenröthe (1 jan 1838 ano – 1 jan 1915 ano)

Descrição:

Br. Emil Moritz Rathenau (* 1838 in Berlin; † 1915 ebenda) war ein
deutscher Maschinenbauingenieur und Unternehmer. Er gilt als Gründer der
AEG.
Loge: „Zur aufgehenden Morgenröthe“ in Frankfurt am Main (seit 1865)
Großloge: „Große Mutter-Loge des Eklektischen Bundes“ (ursprünglich als
Tochterloge des „Grand Orient de Paris“ gegründet)
Br. Rathenau war der Sohn eines jüdischen Kaufmanns, studierte nach einer Maschinenbauerlehre ab
1859 am Polytechnikum in Hannover und setzte sein Studium in Zürich fort. Ab 1862 sammelte er
praktische Erfahrungen in Berlin und England, ehe er 1865 eine eigene Maschinenfabrik in der Berliner
Chausseestraße gründete (bis 1875). Rathenau erkannte früh die Bedeutung der Elektrotechnik und
deren zukunftsträchtige Entwicklungschancen und erwarb 1881 die deutschen Rechte an den Glühlicht-
Patenten Edisons, gründete zu deren wirtschaftlicher Nutzung 1883 die „Deutsche Edison-Gesellschaft
für angewandte Elektricität“ (DEG) und sicherte sich damit gegenüber Siemens die alleinigen Rechte
zum Aufbau einer deutschen Elektrizitätswirtschaft und öffentlichen Stromversorgung. 1887 nahm
das erste öffentliche Elektrizitätswerk Deutschlands in der Markgrafenstraße 44 den Betrieb auf. 1887
wurde die DEG zur AEG („Allgemeine Elektricitätsgesellschaft“) umgegründet. Mit der Sanierung der
Finanzen und vertraglicher Regelung mit dem Konkurrenten Siemens begann für die AEG ein in der
deutschen Wirtschaftsgeschichte beispielloser Aufstieg. 1895 kaufte Rathenau ein etwa 92 000 Quadratmeter
großes Gelände an der Oberspree und machte Oberschöneweide zum Stammsitz der AEG,
wodurch die Entwicklung des Ortes den entscheidenden Impuls bekam. Sein Sohn Erich Rathenau (*
26.8.1871, + 18.1.1903) arbeitete ebenfalls für die AEG. Er leitete den Bau und Betrieb der Kabelwerke
Oberspreee. 1901 wurde er Vorstandsmitglied der AEG und war zugleich für die Gemeinde Oberspree
tätig. Sein zweiter Sohn, WalterRathenau (* 29.9.1867, + 24.6.1922), trat 1900 in den Vorstand
der AEG ein und folgte 1915 seinem Vater als Präsident des Unternehmens. Ab dem 1.2.1922 Außenminister
in der zweiten Regierung Joseph Wirths, wurde er wegen seiner auf Verständigung mit der
Sowjetunion zielenden Politik von der rechtsextremen „Organisation Consul“ ermordet. Die Grabstätte
der Familie Rathenau befi ndet sich auf dem Waldfriedhof Wuhlheide.

Adicionado na linha do tempo:

Data:

1 jan 1838 ano
1 jan 1915 ano
~ 77 years