Hideyoshi-Invasion / Imjin-Krieg (1 jan 1592 ano – 1 jan 1598 ano)
Descrição:
- Kampf der Buddhisten gegen die Japaner: Unterstützung des Staates trotz Diskriminierung
- 7jähriger Invasionskrieg
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Absichten Toyotomi Hideyoshis:
• Stabilisierung der Innepolitik in Japan: Unzufriedene Samurai haben Aussicht auf Kriegsgüter in Korea
• Förderung des internationalen Handels mit Korea und China nach zunehmender Isolation
• Vereinigung Ostasiens unter seiner Herrschaft
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Machtlosigkeit Chosŏns: Schwache Verteidigung Koreas
• Keine Vorraussicht
• Zentralisierte Armee, kaum Stationierungen in der Provinz
• Geschwächte Armee durch Neo-Konfuzianische Tradition (50 000 Mann)
vs. Feuerwaffen Japans
König Sunjo flüchtet nach Ŭiju an der Grenze
Wut des Volkes: Verbrennung des Sklavenregisters
1. Invasion (1592-93), 2. Invasion (1597-99)
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Eingreifen der Ming:
• Ming-Armee der japanischen Armee ebenbürtig:
Stillstand & diplomatische Verhandlungen
Verlangen große Mengen an Silber für die “Großherzigkeit der Rettung (再造之恩)” sowie spätere Unterstüzung Chosŏns im Kampf gegen die Dschurdschen (später: Qing) in den 1620-30ern
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“Righteous Army” (Ŭibyŏng, 義兵):
Unabhängige Armee aus der Bevölkerung, rekrutiert nachdem sich die Unfähigkeit der Machthaber herauskristallisiert
(zuvor schon bei Kithan und Mongoleninvasionen aktiv)
Neues Phänomen: Renomierte Neo-Konfuzianinsche Gelehrte führen die Armee (Cho Hŏn, Kwak Che-u, Ko Kyŏng-myŏng, Kim Chŏn-il)
Kwanghae´gun (1575-1641, r. 1608-1623) wird durch seine Führung der regulären als auch der irregulären Armee zum Kandidaten für den Thron nach König Sunjo
Wichtige Rolle in der Niederschlagung der Invasion durch Abschneiden der Versorgungswege
(Erhebt sich wieder 1890 bei der erneuten Invasion und Besetzung durch Japan)
• auch Mönche & neo-konfuzianistische Gelehrte
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Folgen der Invasion:
Chosŏn:
- Hohe Opferzahlen
- wirtschaftliche & kulturelle Zerstörung
- starke Anti-japanische Gefühle
- Proto-Nationalismus
Japan:
- Abschottungspolitik Japans unter dem Tokugawa Shogunat
- Wahrnehmung in der Bevölkerung als unerfüllte Mission
- Tokugawa and Chosŏn: viele Gründe für einen Friedensvertrag, 1609 neues Abkommen zwischen den Reichen: Tsushima bleibt Vermittler
- Keine japanischen Gesandten mehr in Seoul
- Japan raubte Bücher und entführte Keramiker
- Neo-Konfuzianistsiche Regierungsideologie ist auf diese Zeit zurückzuführen
China:
- erlebt Dynastiewechsel von Ming (1368-1644) zu Qing(1644-1911)
- Schwierigkeit für Chosŏn, in der Schuld der Ming sich an den Dynastiewechsel anzupassen
Adicionado na linha do tempo:
Data:
1 jan 1592 ano
1 jan 1598 ano
~ 6 years