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August 1, 2025
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Literatur der Weimarer Republik (1 janv. 1918 – 1 janv. 1933)

Description:

In der Literatur der Weimarer Republik setzte sich der Pluralismus der Stile fort. Die "Neue Sachlichkeit" stand für eine kritische Sichtung der Wirklichkeit zwischen kühl-distanzierter Betrachtung und satirischer Zuspitzung. Zu dieser Zeit wurde der Mensch als eine Ware angesehen, die zu jeder Zeit austauschbar ist. Somit waren auch die Beziehungen, die die Menschen miteinander eingingen, ersetzbar. Aufgrund der Erfahrungen durch den ersten Weltkrieg galten die Menschen als entmutigt und erlebten ihre gesellschaftlichen Verhältnisse als chaotisch und widersprüchlich.
Die Vertreter dieser Zeit hatten ein gemeinsames Ziel: Sie wollten so viele Sichten wie möglich ansprechen und die Menschen auf die gesellschaftlichen Missstände möglichst sachlich aufmerksam machen.

Themen: Montage, einfache Sprache, alltägliche Probleme und Sorgen der Menschen, Industrie, Technik, Arbeitslosigkeit, Darstellung von Krieg, Reportage

Lyrik: Gebrauchswert der Dichtung im Vordergrund, Aufmerksam machen auf die aktuellen Missstände und den aufkommenden Faschismus
Epik: Gebrauchsliteratur, Bericht, Dokumentationen, Reportagen, Zeitroman
Dramatik: episches Theater, bei dem durch eine Distanz zu den Geschehnissen beobachten und daraus lernen kann; V-Effekte (Unterbrechungen durch Lieder oder Kommentare), kritisches Volkstheater

Autoren:
Erich Kästner : „Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“, „Sachliche Romanze „
Erich Maria Remarque: „Im Westen nichts Neues“
Bertolt Brecht : „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“, „Dreigroschenoper“
Carl Zuckmayer: „Der Hauptmann von Köpenick“, „Der fröhliche Weinberg“
Thomas Mann : „Mario und der Zauberer “, „Der Zauberberg“
Hermann Hesse : „Siddharta“, „Der Steppenwolf„
Kurt Tucholsky : „Angestellte“, „Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte“

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14 avr. 2023
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Date:

1 janv. 1918
1 janv. 1933
~ 15 years