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May 1, 2025
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Empfindsamkeit (1 Jan 1740 Jahr – 1 Jan 1790 Jahr)

Beschreibung:

Die Epoche der Empfindsamkeit ist eine Antwort auf die Aufklärung. Dem Vernunftkult stellt die Bewegung der Empfindsamkeit einen Gefühls- und Freundschaftskult entgegen. Die Empfindungen und Gefühle sind viel mehr eine Art des Ausdrückens einer persönlichen Gefühlswelt als ein Fehler. Diese individuellen Empfindungen und das emotionale Innenleben sind ausschlaggebend für Handlungen und Persönlichkeit.
Die Literatur wurde dazu genutzt, um schwärmerisch und überschwänglich Gefühlsempfindungen darzustellen. Zudem bietet die Literatur die Möglichkeit an, in sich zu kehren und so vor der Unterdrückung der Obrigkeit zu fliehen.

Themen: Gefühlsbetontheit, Frömmigkeit, Naturverbundenheit

Lyrik: Oden, Idyllen, Hymnen, Elegien (Verwendung von rhethorischen Mitteln: z.B. Hyperbeln, Ausrufe, formbezogene Mittel wie Metrum, Versmaß, Reimschema)
Epik: Briefe, Briefromane, Reisebereichte, Tagebücher
Dramatik: weinerliche Lustspiele, Rührstücke, bürgerliche Trauerspiele

Autoren:
Friedrich Gottlieb Klopstock: „Messias“, „Hermanns Schlacht“, „Oden“, „Der Zürchersee“, „Die frühen Gräber“, „Die Frühlingsfeier“
Matthias Claudius: „Der Wandsbecker Bothe”, „Abendlied“
Ludwig Heinrich Hölty: „Gedichte“
Johann Heinrich Voß: „Der siebzigste Geburtstag“, „Luise“
Sophie von La Roche: „Geschichte des Fräuleins von Sternheim“
Johann Wolfgang von Goethe: „Die Leiden des jungen Werther “
August von Kotzebue: „Die beiden Klingsberg“
August Willhelm Iffland: „Figaro in Deutschland“

Zugefügt zum Band der Zeit:

14 Apr 2023
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Datum:

1 Jan 1740 Jahr
1 Jan 1790 Jahr
~ 50 years